Weg des Salzes
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Landkarte Weg des Salzes
Vom Ausseerland durch Oberösterreich nach Südböhmen
875 Jahre Salzabbau in Altaussee
Berge, Wasser, Salz: Aus diesen Elementen ist die Erfolgsgeschichte vom Salz aus Aussee gemacht, die 1147 ihren Anfang nahm. Marktgraf Otakar III schenkte dem Stift Rein zwei Salzpfannen, was die erste urkundliche Erwähnung ist. 1319 schlugen die Bergleute den Steinberghorizont an. 70 Jahre später 1393, gewannen sie beeindruckende 36.000 m3 Sole. Diese Menge blieb in den kommenden 500 Jahren unübertroffen, da die Holzknappheit weitere Steigerungen unmöglich machte.

Salzgewinnung
Früher kamen zum Salzabbau Schöpfwerke, später Ablass- oder Tiefenwerke zum Einsatz. Heutzutage kommt die in Altaussee in den 1960er Jahren entwickelte Bohrlochsondenmethode zum Einsatz. Dazu wird im Berginneren senkrecht nach unten gebohrt. Das eingebrachte Quellwasser löst das Salz aus dem Haselgebirge. So entsteht ein wassergefüllter Hohlraum. Das taube Gestein sinkt nach unten, die Kaverne wandert nach oben. Durch ein “Rohr im Rohr” System wird die Sole nach oben gepumpt und über die Soleleitung in die Saline nach Steinkogel geleitet.

Soletransport
Der Bau der Soleleitung von Hallstatt bis nach Ebensee dauerte von 1590 bis 1604. Sie ist die älteste Pipeline der Welt und überwindet den Gosauzwang, eine technische Meisterleistung zur damaligen Zeit.

Holz und Salz
Eine wichtige Rolle für den Salzabbau, die Salzgewinnung und den Salztransport spielte das Holz, welches unermüdlich aus den Wäldern des Salzkammergutes herangeschafft wurde.
Um zahlreiche Bäche triftbar zu machen, mussten in deren Oberlauf an Engstellen des Tales Klausen eingebaut werden. Im Kammergut wurden zumeist Steinkastenklausen gebaut. Eine der größten Klausen ist die Chorinsky-Klause im Goiserer Weißenbachtal.

Transport am Wasser
Lange eine gefährliche Passage, bis Thomas Seeauer 1573 die Seeklause modernisierte und damit den “Wilden Lauffen” entschärfte

Sudhäuser zur Salzgewinnung
Im Sudhaus von Bad Ischl laufen auch heute noch die verschiedenen Solestränge zusammen um dann im Hauptstrang nach Steinkogel zu gelangen

Industrielle Salzproduktion
Die neuerbaute Großsaline in Steinkogel nahm am 31. August 1979 ihren Betrieb auf. Heute wird Salz nicht mehr in großen Pfannen produziert. Es kommt das sogenannte “Thermokompressionsverfahren” zur Anwendung. Die gereinigte Sole wird in großen Verdampfern unter Druck erwärmt. Dadurch erfolgt eine Aufkonzentration der Sole, das Wasser verdampft und Salz wird ausgefällt. In den großen Lagerhallen können 60.000 Tonnen Salz gelagert werden, dies entspricht der Kapazität von etwa 3.000 Fernlastzügen. Die Saline ist ein moderner Industriebetrieb und verlässlicher Arbeitgeber im Salzkammergut

Verwaltung des Kammergutes
Der Kammerhof in Gmunden, lange Sitz des Salzamtmannes mit großem Einfluss im gesamten Salzkammergut

Pferdeeisenbahn
Eine Revolution im Transportwesen brachte die Errichtung der Pferdeeisenbahn in den Jahren 1825 bis 1836.

Salzhandel in Südböhmen
Die Familie Lanner hat großen Einfluss auf die Weiterverteilung des Salzes ab Budweis gehabt.
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